Eigentum als Kapitalanlage
Darauf sollten Sie Acht geben
Das sollten Kapitalanleger im aktuellen Marktumfeld beachten
Orientieren Sie sich an Fakten, nicht an Panikmache.
In Deutschland werden nach wie vor Wohnungen benötigt und die Wohnflächennachfrage wird lt. dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung langfristig weiter steigen. Deutschlandweit wird bis zum Jahr 2030 ein Zubau von Wohnungen benötigt, nur ist der Bedarf regional unterschiedlich. (Quelle: Wohnflächennachfrage in Deutschland bis 2030).
Deutschlandweit werden in den nächsten 10 bis 15 Jahren mehrere 100.000 Wohnungen benötigt. In einer Niedrigzinsphase muss ein Anleger, wenn er mehr Rendite wünscht, stärker ins Risiko gehen.
Auf Sparbüchern, Tages- oder Festgeldkonten ist ihr Geld zwar sicher, nur Zinsen bekommen Sie dafür keine. Im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten ist die Immobilie schwankungsarm, wertstabil und vom Konzept vergleichsweise einfach zu verstehen.
Sie eignet sich aber nur als langfristige Kapitalanlage. Für Anleger mit maximal mittelfristigem Anlagehorizont eignen sich Immobilien wegen der steuerlichen Rahmenbedingungen eher nicht. Wenn Sie Ihr Kapital absichern möchten, sollten Sie die Risiken einer Kapitalanlage am Markt ganz besonders im Blick haben.
Eine Immobilie hingegen schützt Sie vor dem Totalverlust
Viele besser verzinsliche Anlagemöglichkeiten sind immer mit einem Verlustrisiko verbunden und eignen sich nur für risikofreudige Anleger. Selbstverständlich ist auch die Immobilie als Kapitalanlage von Risiken nicht frei. Doch der entscheidende Unterschied zu allen anderen Anlagen ist der Grundstücksanteil, denn er kann nicht verloren gehen und gilt als beständiger Wert.
Kaufen Sie in einer angesagten Stadt mit Zuwanderungspotential, wo viele Firmen, Industrie, Wirtschaft und Universitäten am Standort vorhanden sind.
Zwar können die meisten Anleger am eigenen Wohnort die Lagen und Preise noch recht gut beurteilen, allerdings bietet der eigene Wohnort meist auch nur begrenzte Anlagemöglichkeiten. Grundsätzlich sollte man als Anleger nur an Wohnorten, die langfristig Perspektiven für eine Wertentwicklung bieten und über ein ausreichendes Mieterpotential verfügen investieren. Dort lassen sich auch die Preise anhand von Preisspiegeln und Erfahrungswerten sowie über Angebotsvergleiche am ehesten beurteilen.
Unser Rat für Immobilienkäufer
Machen Sie nicht den Fehler, verschiedene Wohnorte bundesweit zu vergleichen. Sie können Paderborn nicht mit Hamburg vergleichen und Rostock nicht mit Leipzig, denn auch die Immobilienmärkte sind inzwischen sehr effizient darin geworden, die lokale Kaufkraft, Ungleichgewichte bei Angebot und Nachfrage und die lokale Wirtschaftskraft einzupreisen.
Man erkennt einen guten Immobilienstandort daran, dass die Menschen dort gern leben. Gute Standorte finden Sie in ganz Deutschland, in Ost wie West und in Nord wie Süd.
Achten Sie jedoch darauf, dass die Einwohnerzahl bei über 30.000 Einwohnern liegt. Warum? Weil die Chancen, bei einem Mieterwechsel rasch einen Anschlussmieter zu finden, in größeren Städten einfach höher sind.